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Palazzo Benamati, im Herzen von Maderno, ist ein Gebäude von beachtlicher historischer und architektonischer Bedeutung, das sich durch seine eleganten neoklassizistischen Formen auszeichnet. Ursprünglich im Besitz der Familie Benamati, einer der illustresten Familien des Ortes, wurde der Palazzo 1799 von Don Cristoforo Benamati der Gemeinde vermacht, um ihn in eine Schule zu verwandeln.
An die Großzügigkeit von Don Cristoforo erinnert auch heute noch eine Gedenktafel an einer Außenwand, die 1806 vom Priester und bedeutenden Gelehrten Giuseppe Brunati aus Salo angefertigt wurde. Diese wohltätige Geste hat unauslöschliche Spuren in der Geschichte von Maderno hinterlassen und den Palazzo in einen kulturellen und pädagogischen Bezugspunkt verwandelt.
Das Innere des Palastes wird von einem großen Salon dominiert, der nach dem venezianischen Maler Andrea Celesti benannt ist und zwei Stockwerke des zentralen Baukörpers einnimmt. Die Spuren der Dekoration aus dem 18. Jahrhundert in den Fensterschrägen des Salons bieten einen faszinierenden Blick auf den künstlerischen Geschmack der Periode, während die dekorativen Details aus dem späten 19. Jahrhundert das Ambiente zusätzlich mit ihrem raffinierten Stil veredeln.
Ein Element von besonderem künstlerischen Interesse im Salon ist ein Gemälde, das aus der Villa del Serraglio stammt. Auf diesem Werk, das in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts angefertigt wurde, ist ein Stadtbrand zu sehen. Es handelt sich um ein Fresko von beachtlicher Qualität, das von den letzten Verschönerungsmaßnahmen in den Residenzen der Gonzaga in Maderno zeugt, bevor sie sie im Jahr 1712 aufgaben. Die Übertragung des Freskos, die wahrscheinlich in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgt ist, hat ein bedeutendes Stück aus dem lokalen künstlerischen Erbe bewahrt.
Heute ist der Palazzo Benamati immer noch ein Symbol für Hingabe an Gemeinschaft und Kultur und hält das Vermächtnis von Don Cristoforo Benamati lebendig. Der Palazzo dient nicht nur als Ort für kulturelle Veranstaltungen und pädagogische Begegnungen, sondern stellt auch eine wichtige Verbindung zur historischen und künstlerischen Vergangenheit von Maderno dar, sodass er für Bewohner und Besucher von großem Interesse ist.
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